Radwandern Colditz - Muldenveinigung - Grimma

Tour: Markt Colditz – Sermuth – Kössern – Förstgen – Schkorditz – Höfgen – (Fähre) – Nimbschen - Grimma (ca. 24km)

Schlosscafe am Colditzer MarktWir starten auf dem Marktplatz Colditz, verlassen sie über die Haingasse entlang der Zwickauer Mulde. Hinter uns thront über der Mulde das Schloss. Wir radeln über eine kleine Anhöhe, den Eichberg Richtung Sermuth, steuern geradewegs auf die Muldenvereinigung zu. Der Pilz ist zu einem Wahrzeichen geworden, lädt zur 1. Rast ein. Wir verlassen Sermuth,   überqueren wir die Freiberger Mulde und radeln unterhalb des Thümmlitzwaldes in Richtung Kössern. Das Barocke Jagdhaus Kössern ist eines der Kleinode, das etwas abgelegen von der großen Stadt Grimma zu einem Besuch einlädt; es lohnt sich. Früher gehörte zu diesem Areal auch das Rittergut Kössern, das sich heute nach aufwendiger Restaurierung den Besuchern wieder in voller Schönheit zeigt und mit seiner urigen Gastronomie zur Rast verlockt.
Setzen wir unsere Fahrt Richtung Förstgen fort, machen am Ortsausgang einen kleinen Abstecher zur Stausee Förstgen. Es ist ein Überbleibsel der Zeit des Braunkohleabbaues in der Region südlich von Leipzig. Auch wenn heute niemand mehr der verpesteten Luft entfliehen braucht, das schöne gastronomische Ensemble mit angeschlossenen Campingplatz und Rudern auf dem Stausee ist verlockt zu einem kleinen Aufenthalt. Weiter geht es dann über Schkorditz nach Höfgen, das sich den Namen „Dorf der Sinne“ gegeben hat. Schon mehrfach von Hochwassern heimgesucht, ist es immer wieder auferstanden. Mit seinen beiden Gaststätten Wassermühle (neben dem Museum) und Schiffsmühle bietet sich auch hier die Möglichkeit der Einkehr. Nahe der letzten Gaststätte schwimmt die Schiffsmühle auf der Mulde, ein technisches Denkmal einstiger Mühlentechnik mit Wasserantrieb.
Weiter geht es mit der Fähre (Saisonbetrieb) über die Mulde nach Nimbschen, einem Ort, der durch seine Klosterruine zu einem Wallfahrtsort geworden ist. Seine berühmteste Nonne, Katharina von Bora, flüchtete Ostern 1523 mit weiteren 8 Nonnen. 1525 heiratete sie den Auslöser der Reformation, Martin Luther. Übrig geblieben ist nur eine Ruine, doch sie lädt zu einem Moment der Ruhe ein.
Weiter geht es auf dem einstigen Bahndamm in Richtung Grimma. Zwei ihrer markantesten Bauwerke, die Hängebrücke und die Gattersburg stechen uns in die Augen. Auch die schönen historischen Gebäude der alten Husarenstadt sind nach den 2 verheerenden Hochwassern (2002 und 2013) wieder aufgebaut worden und präsentieren sich prächtig dem Besucher. Es sind aber nicht nur die schönen Gebäude um den Markt, unweit davon steht das alte Schloss, das Geburtshaus unseres späteren Herrschers über Sachsen, „Albrecht der Beherzte“. Den besten Blick auf das Schloss hat man von der Pöppelmannbrücke. Dessen weltbekannter Bauherr schuf nicht nur in Dresden prunkvolle Bauten, sondern hatte auch die Bauleitung dieser Brücke und des barocken Jagdhaus Kössern inne.    

Die Mulden-Vereinigung

Das barocke Jagd haus Kössern

Rittergut in Kössern

Wassermühle (Museum) Höfgen" class="lightbox" href="media/pages/451/Rad_03_E.jpg">Die <a href=Wassermühle (Museum) Höfgen" />

Schiffsmühle (Museum) Höfgen" class="lightbox" href="media/pages/451/Rad_03_F.jpg">Die <a href=Schiffsmühle (Museum) Höfgen" />

Das Fährhaus Höfgen

Das Kloster  Nimbschen

Gattersburg und Hängebrücke

Schloss an der Pöppelmannbrücke Grimma

Markt Grimma mit Rathaus